Kirchspielvertreter siehe: Kreistag
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Die Erbauung des Hauses Seesten ist mit 1348/49 angegeben, erst 1367 wird die Burg fertig ausgebaut. 1387 werden die Grenzen der Pflegeämter Seehesten und Rhein festgelegt. Zum Hauptamt Seehesten, das dem Kreis Natangen unterstand, gehörten damals die Kirchspiele Aweyden, Bussen, Seehesten, Sensburg und Sorquitten. Zum ebenfalls dem Kreis Natangen unterstellten Hauptamt Rhein gehörten, unter anderen, die Kirchspiele Eichmedien, Nikolaiken und Schmidtsdorf. Die aufgeführten Kirchspiele sind die Grundlage für den späteren Kreis Sensburg. 1401 wird das Zinsdorf Seehesten mit 40 Hufen gegründet. Es steht nicht fest, wann nach 1401 eine Kirche (Holz) gebaut wurde, diese war 1593 baufällig und wurde 1620 in der heutigen Form gebaut. Seehesten hatte 492 Einwohner, 1 Gut (Klugkist) mehrere mittlere und kleine Bauernhöfe, 2 Gasthäuser, Mühle, Post und Polizei. Rudwangen, 1367 stellt Winrich von Kniprode 3 gleichlautende Handfesten über 11 Hufen aus. 1939 hatte Rudwangen 327 Einwohner, Molkerei, Gasthaus. Bussen, 1370 das erste Freigut verliehen an Getreue und benannt nach deren Heimat Schloss Bussen an der Donau. 518 Einwohner. 1 Gut, teilweise aufgesiedelt. Viele Bauern, und einige Handwerker. Langenbrück, 1371 stellt Winrich von Kniprode eine Handfeste über 10 Hufen aus. Später werden weitere 30 Hufen zugewiesen. 272 Einwohner, vor allem große Bauernhöfe, 1 Gasthaus mit Laden. Weißenburg, 1376 gründet der Hochmeister mit vier Handfesten über 10 Hufen den Ort. Bis 1600 werden weitere 65 Hufen verschrieben, so dass Weißenburg Anfang des 17. Jh. das größte Freidorf im Amt war. 645 Einwohner, 2 Gasthäuser, 1 Gut, viele mittlere bis große Bauern, einige Handwerker. Grunau, ältestes Zinsdorf im Kreis. 1392 mit 40 Hufen gegründet. 357 Einwohner, Gutsdorf, das 1932 bis auf ein Restgut aufgesiedelt wurde. Reuschendorf, zwischen 1396 und 1404 überwies Ulrich von Jungingen, Komtur zu Balga, 60 Hufen zur Gründung des Dorfes Meybaum, ab 1450 Reuschendorf, 376 Einwohner, 1 Gastwirt, einige Handwerker.Kersten / Kerstinowen, als Schwarzburg im Krieg zerstört und 100 Jahre danach, 1536, als Kersten wieder aufgebaut. 344 Einwohner, 2 Gastwirte, Post, Handwerker, viele Bauern. Pfaffendorf, Herzog Albrecht stellt 1566 eine Urkunde über 7 Schulzenhufen aus. 249 Einwohner, 1 Gut, einige Bauern und Siedler, Mühle (Kurz) Obermühlental. |
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