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Kirchspiel Sensburg-Land

Kirchspielvertreter siehe: Kreistag

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15 Gemeinden im Umkreis von Sensburg gehören zur ev. Stadtkirche. Sie wurden von einem Pfarrer, mit eigenem Pfarrhaus in Sensburg, betreut. Diese waren:

Althöfen / Alt Bagnowen, die Gründungsurkunde von 1566 ist auf den Amtshauptmann Wilhelm v. der Milbe ausgestellt. 148 Einwohner, 1 Gut (Reck)

Borkenau / Neu Bagnowen, 155 Einwohner, Gasthof, Handw., Försterei

Karwen, am 25.9.1555 verschrieb Georg von Diebes, Hauptmann zu Rhein u. Seehesten, „dem ehrsamen Matz von Mertensdorff 4 Hufen zum Schulzenamt Karffen“ (Karwen). 419 Einwohner, Gasthof, Bauerndorf

Krummendorf 1549 hat Georg v. Rechenberg eine Urkunde über 60 Hufen für sich ausgestellt, und zwei Brüder zur Durchführung der Siedlungsarbeit angesetzt. 348 Einwohner, 2 Gasthöfe, Försterei, Windmühle, Handwerker und viele Bauern

Bruchwalde / Klein Bagnowen, 276 Einwohner, Gasthof, Handwerker, Bauern

Grabenhof / Grabowen wird 1554 erwähnt, 515 Einwohner, 2 Gasthöfe, Ziegelei, Handwerker, Bauern, Gut (Waschke)

Jakobsdorf, 1825 als Abbau von Proberg entstanden, 1826 selbständig. Ortsteile Oberproberg und Kleinproberg. 409 Einwohner, Bauern und Handwerker

Lockwinnen / Wiersbau, 1470 soll Amtshauptmann Fritz Lockwin den „Polen in Wirspaun“ eine Handfeste ausgestellt haben, 281 Einwohner, 2 Gasthöfe, Wassermühle, Bauern

Mertinsdorf, 1555 erhielt der Kämmerer von Seehesten, Martin Kaßter, 5 Hufen für ein Schulzenamt, mit der Verpflichtung 45 Hufen für Mertinsdorf zu besetzen. 893 Einwohner, 2 Gasthöfe mit Laden, Handwerker, Post

Muntau / Muntowen, 1437 wurde das Dorf Schwarzburg von dem Pfleger Nicolaus Görlitz aufgehoben und verlegt. Es erhielt 40 Hufen und hieß fortan Muntau. 260 Einwohner, Gasthof mit Laden, Post, Ziegelei, Bauern

Proberg, 1471 verkauft Fritz Lockwin 50 Hufen „Bey den Proberge“ an Johann Kutilowski. 312 Einwohner, Gasthof, Handwerk und Bauern

Rotenfelde / Czerwanken, 1559 übergab Georg v. Diebes 3 Hufen zum Schulzenamt an Hitzschken v. Schmilodowen zur Dorfgründung. 154 Einwohner, Ziegelei

Schniedau / Schniodowen, 80 Einwohner, Bauerndorf

Stangenwalde / Polschendorf, 1432 verschwindet der erste Name Stangenwalde und wird 1450 als Polnischdorf und später als Polschendorf geführt, 1928 Rückbenennung auf Stangenwalde. 405 Einwohner, Gasthof mit Laden, Post, Handwerk, Bauern

Tiefendorf / Bagnowenwolka, 95 Einwohner. Ende des 19. Jahrhunderts aufgesiedeltes Gut, Restgut und Bauern.

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