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Kirchspiel Aweyden

Kirchspielvertreter siehe: Kreistag

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Aweyden, 1397 gründet Johann von Schönfeld, Komtur zu Rhein, mit einer Handfeste über 60 Hufen das Beutnerdorf. Das genaue Alter der Kirche ist nicht bekannt, doch wird in der Kirchenchronik das Jahr 1437 genannt. 1939 hatte Aweyden 657 Einwohner, Gasthäuser, Geschäfte, Handwerker, Mühle, Post und Polizei.

Altkelbunken, 504 Einwohner, wird in einer Karte aus dem Jahre 1663 als Kelbungen mit 60 Hufen aufgeführt

Babenten nach dem Babantfluss benannt. 1651 wird die Wassermühle in einer Amtsrechnung erwähnt. 342 Einwohner, Geschäfte, Handwerker, die Mühle und ein Sägewerk

Ganthen, 381 Einwohner Das Forstamt und die Güter Gaynen (Neubacher) und Bönigken (Scheumann) gehörten dazu

Gollingen wird 1552 bei einer Verschreibung erwähnt, 203 Einwohner, Gasthaus mit Laden

Kaddig / Krawno prussischer Name für Wacholder, 1818 Erwähnung in königlicher Verfügung. 83 Einwohner

Kranzhausen / Sysdroywolla zwischen 1650 und 1750 als Schatulldorf gegründet, 36 Einwohner

Macharren 1570 gegründet, 372 Einwohner, ein Gut (Sieg), Gasthöfe, einige Handwerker

Moythienen, 201 Einwohner, wird im Seehester Amtsbuch erwähnt, 1654 erhält der Müller Stenzel Oklans 2 Hufen für Erbmühle / Uklanken

Neukelbunken, 151 Einwohner

Polommen zwischen 1650 und 1750 als Schatulldorf gegründet, 68 Einwohner. Dieblitzthal wird 1822 ein Ortsteil von Polommen

Preußenort mit Neusixdroi, 186 Einwohner

Preußental / Pruschinowen, 222 Einwohner, Fritz Lockwin 1454–1482 Pfleger in Seehesten stellte eine Handfeste über 33 Hufen für Pruschinowen aus

Sixdroi / Sysdroyofen, 101 Einwohner

Zollernhöhe 1750 gegründet, 358 Einwohner. Revierförsterei Modersohn

AWEYDEN ein Dorf in Masuren und seine Menschen - Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Autorin: Irene Piepenbrink, (ISBN)978-3-89960-483-2 - erschienen im Laumann-Verlag, 1. Auflage November 2020

Inhalt: Die Autorin Irene Piepenbrink hat durch jahrelange Recherchen nicht nur die Geschichte des Ritterdorfes und ältesten Beutnerdorfes Aweyden im Kreis Sensburg in Masuren zu Papier gebracht. Sie hat auch eine interessante und ergreifende Dokumentation der Ereignisse durch Jahrhunderte hinweg erstellt, in deren Mittelpunkt die Menschen und ihre Schicksale im romantischen Aweyden von den Anfängen bis zur Gegenwart geschildet werden.

Aus der Leseempfehlung der Märzausgabe 2021 des GeO-Rundbriefes der Gemeinschaft evang. Ostpreußen von Pfarrer i.R. Klaus Plorin: „Nicht nur für die aus Aweyden stammenden Menschen und ihre Nachkommen, sondern für alle, die Masuren und seine Menschen lieben oder kennenlernen wollen, ist dieses großformatige Buch sehr lesenswert. Gründung, Wachsen und die Veränderungen des Kirchspiels mit zeitweise über 50 Dörfern und bis in die selbst erlebte Gegenwart sind Beispiele für vieles, was bis heute in Masuren in Guten wie in schweren Zeiten geschehen ist. Darüber wird gründlich und anschaulich, auch mit vielen guten Fotos auf Glanzpapier berichtet. Das Buch eignet sich deshalb auch als Geschenk und Einführung in die Geschichte Ostpreußens und Masuren; ihm ist weite Verbreitung zu wünschen.“

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