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Kirchspiel Niedersee

Kirchspielvertreter siehe: Kreistag

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Niedersee / Rudczanny, 772 Einwohner, 1898 wird durch königlichen Erlass die bisherige Kolonie Rudczanny vom Forstbezirk Gußianka abgetrennt und unter Vereinigung mit der Ortschaft Diebowko, die von Schönfeld abgetrennt wird, in eine Landgemeinde umgewandelt, (Diebowko bereits 1702 gegründet). Durch die Strecke Allenstein – Lyck, 1884, und Rothfließ – Johannisburg, 1898, wurde Rudczanny Eisenbahnknotenpunkt und Poststation. 1883 Gründung des Sägewerks Richard Anders. Es galt als das größte und führende Unternehmen der Holzwirtschaft in Ostdeutschland. Weitere Sägewerke waren Carl Fechner und Vohwinkel und Richtberg. 1912/13 Bau einer Kirche, eigentlich Gemeindehaus und Betsaal. Seit 1901 Forstamt Rudczanny, wo ab 1900 eine Kiefern-Samendarre betrieben wurde. 1931/32 Bau eines Kurhauses. Schiffsverbindung von Niedersee über Nikolaiken, Lötzen bis Angerburg, 101 km, bekannter Luftkurort, Fremdenverkehr

Guschienen / Gußianka, 1689 als Schatulldorf gegründet, Forstamt; ab 1938 zu Niedersee. Die Schleuse Guschienen gleicht den Höhenunterschied von 2 Metern zwischen Guschiener See und Beldahnsee aus.

Dietrichswalde, 197 Einwohner, 1700 gegründet und benannt nach dem ersten Eigentümer Dietrich Christian Polkein. Viele große Höfe

Rehfelde / Onufrigowen-Piasken, 1830 für die Philipponen gegründet. Schon ab 1927 bestand hier das kreiseigene Kindererholungsheim. Forst- und Landwirtschaft, Fischerei. 268 Einwohner

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